Die schwarze Katze

Dunkles Zeitalter

Im Mittelalter wurden schwarze Katzen regelrecht verteufelt, denn man hielt sie für besonders böse und für die vierbeinigen Begleiter von Hexen. Das Fatale: Bis heute werden schwarze Katzen tatsächlich noch von abergläubischen Menschen als „Unglücksboten“ angesehen – natürlich völlig zu Unrecht! Sicher kennen Sie auch den Spruch: Schwarze Katze von rechts, bedeutet was Schlecht´s!

Es sollte doch hier gerade uns Züchtern daran gelegen sein, gegen einen solchen Blödsinn anzukämpfen.

Schwarze Katzen bringen Glück

Denn dass schwarze Katzen Unglück bringen, ist natürlich völliger Unsinn, und meine schwarzen Katzen sind per se sowieso alles Glücksbringer! Ist doch wohl klar. ;o)

Und entgegen ihrem weit verbreiteten schlechten Image als Unglücksbringer stehen schwarze Katzen auch in einigen Kulturen für das genaue Gegenteil.

So soll im Leben einer japanischen Single-Frau eine schwarze Katze der ideale Männer-Magnet sein.

Der Braut Glück und ewige Liebe bescheren schwarze Katzen als Hochzeitsgeschenk in den britischen Midlands.

Und englische Matrosen wissen schon seit sehr langer Zeit, dass schwarze Katzen an Bord nicht nur Glück bringen, sondern auch ein Garant für eine sichere Heimreise sein sollen.

Die Hexenprozesse

Aber was ist da bloß Schlimmes im Mittelalter passiert mit den schwarzen Katzen, dass sich bis heute so negative Gerüchte halten?

Wie bereits erwähnt, wurde die schwarze Katze schon im Mittelalter mit Hexerei und Magie in Verbindung gebracht. Man glaubte nämlich auch, dass Hexen sich um Mitternacht in schwarze Katzen verwandeln und so ihr Unwesen treiben würden. Zur Zeit der Hexenverfolgung wurden tausende Menschen hingerichtet, weil man sie der Hexerei beschuldigte.

Mit ihnen wurden ebenfalls tausende schwarze Samtpfoten auf dem Scheiterhaufen verbrannt, erschlagen oder ertränkt.

Auch andere Tiere wurden von der Kirche als „Hexentiere“ bezeichnet. So mussten auch Eulen, Fledermäuse, Raben und Kröten, ja selbst Hunde, Kühe und Ziegen sterben, wenn jemand glaubte, in ihnen böse Geister und Dämonen gesehen zu haben.

Der Historiker Utz Anhalt berichtet, dass man zu dieser Zeit im vollen Ernst gegen Tiere wie gegen Menschen Prozesse durchgeführt hat und diese dann nach einem offiziellen Gerichtsurteil öffentlich hinrichtete. Schwarze Katzen waren jedoch am stärksten betroffen. Sie mussten unter grausamer Folter vor einer applaudieren den Menschenmenge sterben.

Der weisse Fleck

Aber auch andere grausame Bräuche hielten sich über viele Jahrhunderte. So wurden am 24. Juni, dem Tag des heiligen Johannes, schwarze Katzen als „Teufelswesen“ lebendig verbrannt. Die Katzen, die in das Johannisfeuer geworfen wurden, mussten allerdings komplett schwarz sein. Sie galten nur dann als „schwarze Teufel“, wenn kein einziges weißes Haar mehr an ihnen zu sehen war.

Das führte leider dazu, dass ganz schwarze Katzen im Laufe der Zeit immer seltener wurden, da immer nur Katzen mit weißen Flecken oder einzelnen weißen Härchen überleben durften und auch nur noch diese Katzen ihre Farbgene an die nächsten Generationen weitergeben konnten. So findet man bis heute noch selten Katzen mit komplett schwarzem Fell. Die meisten haben irgendwo eine weiße Stelle oder einzelne weiße so genannte „Stichelhärchen“.

Irr- und Aberglaube

Dass sich dieser völlig verkorkste, mittelalterlich und kirchlich geprägte Irrglauben bis heute hält, zeigen auch Umfragen des Tierschutzbundes sowie die Tatsache, dass schwarze Katzen in Tierheimen deutlich schlechtere Vermittlungschancen haben.

Nach den Gründen für diese Ablehnungen gefragt, nannte fast die Hälfte aller Teilnehmer (47 %) Aberglaube und Vorteile, wie einen angeblich schlechten und bösen Charakter der schwarzen Katze.

Um mit solchen Vorurteilen, die vor langer Zeit aus einem rückständigen, unaufgeklärten und religiös fehlgeleiteten Geist entstanden sind, aufzuräumen und das schlechte Image der schönen schwarzen Miezen endlich wieder zu verbessern, haben sich engagierte Tierschützer im englischen Sprachraum etwas Schönes einfallen lassen.

Dort begeht man an jedem 17. August den „Tag der Wertschätzung der schwarzen Katze“ (Black Cat Appreciation Day). In Großbritannien wird zusätzlich am 27. Oktober der „Nationale Tag der schwarzen Katze“ (National Black Cat Day) gefeiert.

Es wäre aus meiner Sicht sehr wünschenswert, wenn sich auch hierzulande ein Feiertag für die schwarzen Samtpfoten durchsetzen würde und sich etwas täte, um die zu Unrecht verteufelten schwarzen Fellnäschen zu rehabilitieren.

Back to Black

So ist es doch wohl längst an der Zeit, dieses Unrecht zu beenden und den guten Ruf der schwarzen Schönheiten wiederherzustellen. Auch ich habe mich dieser Aufgabe verschrieben. Denn ich züchte in meinem Programm „Back to Black“ wunderschöne, sanftmütige, liebenswerte, schwarze kleine BKH-Panterchen möglichst ohne weiße Flecken denn „black is beautiful“, schwarz ist wunderschön!

Back to Black

I like the darkness ¬
of my shadow
I like the midnight
in a deep black
with every dusk
I will remember
the beautiful black
will always come back

Back to Black

Im Dunkel schnurrt sie
samtig schön
ich streichle ihre Tatze
und muss gestehen
Ich bin verzückt
von so viel Glück
von samtig zarter Tatze
und dieser schwarzen Katze

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